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Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier

Für Johannes Pistorius, Student der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, war die WM der Studenten bereits die zweite Weltmeisterschaft in diesem Jahr. Zu Beginn des Jahres durfte er in China bei der WM der Herren-Mannschaften für Deutschland antreten.

Die Studierenden Weltmeisterschaft besteht aus Mannschafts- und Individualwettbewerb und fand in Ramenskoe bei Moskau vom 12. -18. September in statt. Beim@Blick auf die Teilnehmerliste wurde deutlich, dass die Trauben durch die asiatische Dominanz sehr hoch hängen würden, insbesondere Korea, China, und Japan waren mit vielen Topspielern am Start.

Johannes Pistorius war bei der feierlichen Eröffnungsfeier im vollgefüllten Sportpalast der Fahnenträger der 8-köpfigen deutschen Mannschaft. Er war aufgrund des Bundesligaspiels gegen Trittau verspätet angereist und erst weit nach Mitternacht im Quartier der deutschen Mannschaft angekommen.

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Teamwettbewerb

Trotz Übermüdung gewann er im ersten Gruppenspiel gegen Sri Lanka gemeinsam mit Fabian Holzer das Herrendoppel und mit Barbara Bellenberg das Mixed, die Begegnung endete 5:0 für Deutschland. Keine Chance hatte Deutschland beim 0:5 gegen Südkorea, neben China einer der Turnierfavoriten. Mit dem 2. Gruppenplatz erreichte Deutschland das Viertelfinale. Dort traf man auf Badminton Übermacht China. Das deutsche Team lag nach verlorenem Damendoppel und Mixed schnell mit 0:2 hinten. Dann glänzte Johannes Pistorius mit Fabian Holzer im Herrendoppel. In 49 Minuten besiegten sie die Chinesen in drei engen Sätzen mit 21:15 21:23 21:18 und verkürzten auf 1:2. Das folgende Dameneinzel brachte die Entscheidung für China, so blieb es beim Ehrenpunkt durch Pistorius/Holzer. Trotzdem freute sich das deutsche Team über den 5. Platz, Weltmeister wurde etwas überraschend Taipei vor China.

Individualturnier

Im abschließenden Individualturnier lief es für Johannes Pistorius nicht rund. Sowohl im Mixed gegen die Engländer Clare/Hopton wie auch im Doppel gegen die russische Paarung Grachev/Sergey stand er kurz vor dem Erreichen des Achtelfinals. Zweimal musste der Entscheidungssatz entscheiden, zweimal unterlag der Freystädter nur knapp.

Auch wenn sportlich nicht alles optimal lief, war die WM in Russland in Summe ein tolles Erlebnis. Johannes: „Wir hatten bei diesem Turnier viel Zeit und nutzen den Ruhetag für Sightseeing in Moskau."

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