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Die 1. Bundesliga – das Abenteuer beginnt

Die 1. Liga besteht aus zehn Vereinen. Gespielt wird in ganz Deutschland. Die weiteste Anfahrt hat Freystadt nach Trittau (nahe Hamburg) mit 700 km, der nächstgelegene Gegner kommt mit dem TSV Neuhausen aus der Landeshauptstadt. Im Schnitt fahren wir bei einem Auswärtsspiel für Hin- und Rückfahrt 1.000 km.

Was ändert sich in der neuen Saison

Neu ist, dass jede Spielbegegnungen aus sieben Spielen besteht: Das 3. Herreneinzel wurde gestrichen, gespielt werden zwei Herrendoppel, zwei Herreneinzel, ein Dameneinzel, ein Damendoppel und Mixed. Um einen Anreiz zu bieten, bis zum Schluss um jeden Ball zu kämpfen, erhält der Sieger beim Endstand von 7:0 bzw. 6:1 drei Punkte. Geht die Partie 5:2 aus, erhält der Gewinner zwei Punkte, steht es nach den sieben Matches 4:3, erhält der Gewinner zwei Punkte und der unterlegene Verein einen Punkt. Auch wenn der TSV Freystadt gegen die Topteams ohne große Siegchance ist, hofft man die ein oder andere Überraschung und auch im Fall einer knappen 3:4 – Niederlage mit der neuen Regelung einen Punkt zu gewinnen.
Neu ist auch, dass in Zukunft statt zwei Gewinnsätze bis 21 nun drei Gewinnsätze bis 11 gespielt werden. Das soll die Spiele für die Zuschauer noch spannender machen.

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Saisonziel heißt Klassenerhalt

Nachdem sich viele Vereine mit internationalen Topstars verstärkt haben, fällt es schwer vorauszusagen, wer an der Tabellenspitze mitspielen wird. Meisterschaftsfavorit ist der amtierende Meister 1. BCB Saarbrücken. Man rechnet damit, dass die Teams aus NRW wie Union Lüdinghausen, TV Refrath, 1. BV Mülheim, 1. BC Bonn Beuel und 1. BC Düren vorne mitspielen. Den TSV Trittau sieht unser Sportwart Tim Bambach im gesicherten Mittelfeld. Nachdem der Tabellenzehnte absteigen muss, hat der Tabellenneunte die Chance, in der Relegationsrunde gegen die beiden Meister der 2.Bundesliga Süd und Nord die Klasse zu halten. So ist das Freystädter Minimalziel der neunte Platz. Als härteste Konkurrenten sieht Bambach hier den Mitaufsteiger FC Langenfeld (NRW) sowie den TSV Neuhausen.

Unser Kader

Der Kader ist mittlerweile komplett, alle Spieler der Aufstiegsmannschaft haben zugesagt; außerdem verstärkten wir uns mit drei Spielern. Trotzdem haben wir wohl den kleinsten Kader von allen Erstligisten und mit drei Junioren und einer Jugendspielerin stellen wir das jüngste Team.

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Unsere Damen

Im Damenbereich gelang  uns mit der Finnin Nanna Vainio (24), Olympiateilnehmerin in Rio, eine spektakuläre Verpflichtung. Sie wechselt vom Ligakonkurrent TSV Trittau (nahe Hamburg) in die Oberpfalz. Nanna, aktuelle auf dem 60. Platz der Weltrangliste und mehrfache finnische Meisterin kam zum TSV eher zufällig. Spielertrainer Oliver Roth kennt die Finnin aus der 1. Bundesliga, wo sie schon einige Jahre aktiv ist. Bundesliga Manager Stephan Pistorius: „Nanna ist nicht nur von ihrer Spielstärke ein Gewinn für uns sondern soll helfen, unsere jungen Spielerinnen wie Julia Kunkel (20) und Annabella Jäger (18) im taktischen und mentalen Bereich auf 1. Liga-Niveau zu bringen. Während Nanna Vainio ausgebildete Einzelspielerin ist, werden Julia Kunkel und Annabella Jäger im Schwerpunkt das Doppel und Mixed bestreiten. Bei Kunkel und Jäger erhofft man sich eine weitere Leistungssteigerung und auf den ein oder anderen Überraschungspunkt. Als Ersatzspielerinnen stehen Tania Jötten (21) und Stefanie Spies (24) zur Verfügung.

Unsere Herren

Im Herrenbereich verstärkt Lukas Schmidt (27) das Team. Der deutsche Meister im Herreneinzel von 2014 und mehrfacher Nationalspieler wechselt vom amtierenden Deutschen Meister 1. BCB Saarbrücken nach Freystadt. Er wird das 1. Herreneinzel spielen und ist auf für das 2. Herrendoppel eine Option. Stephan Pistorius: „Die guten Kontakte unserer Spieler, insbesondere von unserem Spielertrainer Oliver Roth, der mit Lukas bereits in Rosenheim zusammen 1. Liga gespielt hat und ihn aus gemeinsamen Tagen in der Nationalmannschaft bestens kennt, waren wohl ausschlaggebend, dass der gebürtige Regensburger sich für uns entschieden hat.“.
Im zweiten Herreneinzel setzt man auf den ehemaligen malaiischen Profispieler Allan Tai (36); er macht derzeit seine A-Trainerausbildung in Schottland und wird für einen Großteil der Spiele zur Verfügung stehen. Eine gute Option im zweiten Herreneinzel ist auch Nachwuchshoffnung Hannes Gerberich (19), der gerade in den Ligaspielen seine besten Spiele gezeigt hat. Spannend wird sein, wie schnell Gerberich den Sprung auf 1. Liganiveau schaffen wird. Dritter Neuzugang ist der Pawel Pietryja (24). Er ist polnischer Nationalspieler, trainiert in Warschau und wechselt aus der französischen Liga zum TSV. Er ist Doppelspezialist und wurde kürzlich Mixedeuropameister bei den Studenten. Weiter eine feste Größe sind die Freystädter Eigengewächse Johannes Pistorius (21), Mannschaftskapitän Florian Waffler (22) sowie Spielertrainer Oliver Roth (30), der seine zweite Saison beim TSV bestreitet.

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